Zwei Reutlinger Paare bei der Weltmeisterschaft der Masters III

Dance Sport Festival in Bremen – Tag 1

Mit 208 Paaren stellte die Altersgruppe der Masters III Standard das mit Abstand größte Feld bei der Eröffnung des DSF am Freitag, den 31. Mai 2024.

Aus Reutlingen waren Annette und Dieter Kuchenecker sowie Gunther Scholl und Beate Lever angereist, um an der WM in der Hansestadt Bremen teilzunehmen.

Pünktlich um 9 Uhr begann die feierliche Eröffnungszeremonie mit dem Einzug der 23 teilnehmenden Nationen in den festlichen Hansesaal im Congresszentrum mit dem Eid der Sportler*innen und Wertungsrichter*innen. Eng ging es her auf der Tanzfläche, befanden sich doch etwa 420 Personen gleichzeitig auf dem Parkett, auf welchem zu sehr später Stunde das Weltmeisterpaar gekürt werden sollte. Die Kleider der Damen glitzerten und funkelten um die Wette und in den Gesichtern der Tänzerinnen und Tänzer konnte man die Vorfreude auf dieses besondere Turnierereignis erkennen.

Die erste Runde des Turniers endete um 13 Uhr, so lange dauerte es, bis alle 208 Paare ihre jeweils fünf Tänze gezeigt hatten. Die Herausforderung, nach langen Pausen die Konzentration für den nächsten Tanz abzurufen und dessen Charakteristik zu zeigen, bewältigten beide Reutlinger Paare mit Bravour und qualifizierten sich damit eindeutig für die weitere Turnierteilnahme.

Nun hatte sich das neunköpfige Wertungsgericht ihre einstündige Mittagspause mehr als verdient.

Die zweite Runde des Turniers wurde um 14 Uhr eröffnet und dauerte bis 16:50 Uhr.
Danach durften sich beide Reutlinger Paare dem privaten Abendprogramm widmen, welches sie zusammen mit in der Region lebenden Freunden bzw. Familienangehörigen verbrachten. Beate und Gunther erreichten den 164. Platz bei dieser WM, Annette und Dieter schlossen auf dem 129. Platz ab.

Im weiteren Turnierverlauf wurden noch fünf weitere Runden bis zum Finale getanzt, wo das Paar Faustmann/Kley aus Berlin mit einer herausragenden Leistung zum dritten Mal als Weltmeister dieser Altersklasse mit der Deutschen Nationalhymne geehrt wurde. Es ist eine Meisterleistung, über einen so langen Zeitraum von 9 Uhr morgens bis nach 23 Uhr am Abend konzentriert und fit zu sein. Dieser Respekt gebührt auch dem Wertungsgericht und allen an der Turnierorganisation beteiligten Personen. Dafür herzlichen Dank.