Margret & Heinz Cierpka

Wie seid ihr beide zum Tanzen gekommen?
Beide: Beim „Tanz in den Mai“ in der Kemmler-Halle haben wir zwei uns kennengelernt.
Margret: Mit sieben Jahren habe ich angefangen zu tanzen.
Heinz: Meine Frau hat mich dazu motiviert.

Wie seid ihr zum TC Schwarz-Weiß gekommen?
Beide: Über die Tanzschule Pfander, von den Kursen dann in die Turniergruppe. Zum Turniersport mussten wir einen Club gründen, um beim ADTV Wettbewerbe tanzen
zu dürfen.

Wie lange seid ihr schon im Verein tätig?
Beide: Wir sind Gründungsmitglieder! [lachen]

Wie lange tanzt ihr schon, und wie sah eure Tanzkarriere aus?
Beide: Seit März 1969 – also 49 Jahre. Unsere Tanzkarriere lässt sich gar nicht so leicht zusammenfassen. Wir tanzen ja noch aktiv in der Klasse SEN IV S – Standard.

Was war der größte Erfolg in eurer Tanzkarriere?
Beide:
Die Liste ist sehr lang!
Heinz: Im Alter gesund zu sein.
Beide: Elfmal hintereinander Landesmeister in Folge. Siebte bei der Deutschen Meisterschaft. Goldenes Tanzsportabzeichen vom Verband.

Wann habt ihr beschlossen, Trainer zu werden – und warum?
Margret: 1977, weil ich immer was mit Kindern einstudiert habe und Spaß daran hatte, meine Tanzerfahrung weiterzugeben.
Heinz: Ich habe das nicht gemacht, einer musste sich um die Kinder kümmern.

Was ist die Herausforderung beim Unterrichten?
Heinz: Paare zu motivieren, auf Turniere zu gehen.
Margret: Es kommt darauf an, in einem Tanzkreis Spaß zu haben, dabei gutes und sauberes Tanzen zu lernen und die Geselligkeit zu haben.

Wie ist die Beziehung zu euren Tanzgruppen?
Margret: In unseren Tanzkreisen sind Freundschaften entstanden.
Heinz: Sehr herzlich und freundschaftlich.
Margret: Und das trotz ernster Kritik! [lacht]

Wie motiviert ihr eure Tänzer?
Beide: Wir fungieren als Vorbild. Wir sind zuverlässig und haben keinen Tag Training ausgelassen.

Habt ihr einen Tänzer bzw. eine Tänzerin als Vorbild?
Beide: Die Trauts in Standard und Latein. Wir haben auch gute Trainer als Vorbilder, z. B. Rolandas Trembo und damals den Damian Hull aus Osnabrück.

Was nehmt ihr vom Tanzen für euer restliches Leben mit? Was habt ihr vom Tanzen gelernt?
Margret: Wenn man tanzt, bleibt man beweglich, diszipliniert und schließt mit anderen Tänzern Tanzfreundschaften.
Beide: Leistungssport mag anstrengend sein, ist aber gesundheitsfördernd.

Wie würdet ihr euch als Tänzer denn selbst beschreiben?
Beide: Viel zu bescheiden … [lachen]

Habt ihr im Laufe eurer Karriere schon mal darüber nachgedacht, mit dem Tanzen aufzuhören?
Beide: Natürlich, nachgedacht haben wir darüber, ja. Aber solange uns unsere Füße tragen, machen wir das nicht!

Was ist für euch das Wichtigste beim Paartanz?
Heinz: Miteinander in Harmonie zu sein – und dass die Männer mit ihren Frauen einmal die Woche tanzen gehen.
Margret: Gegenseitig Achtung voreinander und dabei eine gemeinsame Kontinuität zu haben.

Was bedeutet Tanzen für euch? Könnt ihr das in einigen wenigen Worten ausdrücken?
Heinz: Tanzen, das ist Gesundheit und Geselligkeit.
Margret: Für mich bedeutet Tanzen, lebendig und beweglich zu bleiben.