Senta & Dieter Repss

Wie seid ihr zum Tanzen gekommen?
Dieter:
Weil mein Bruder heiraten wollte und meine Frau gesagt hat, dass wir da nicht hingehen, ohne tanzen zu können.
Senta: Dann sind wir in die Tanzschule Kurz gegangen. Irgendwann war das nicht mehr ausreichend, und so sind wir zum Schwarz-Weiß gekommen.

Wie seid ihr zum TC Schwarz-Weiß gekommen?
Dieter: Der Heinz Cierpka hat uns abgeholt. Ich habe ihn angefragt, ob er einen Aufkleber vom Tanzclub hat. Da wir Arbeitskollegen sind,  da meinte er: „Kommt doch zum Schwarz-Weiß!“ Das war 1989.

Wie lange seid ihr schon im Verein tätig?
Beide: Als Trainer? Im Jahr 2000 haben wir die Lizenz gemacht, also 18 Jahre.

Wie sah eure Tanzkarriere aus?
Beide: Fünf Jahre haben wir im Breitensport getanzt.
Senta: Dann hat die Margret gesagt, wir sollen aufs Turnier. Da tanzten wir bis in die SEN I S.
Dieter: Und waren relativ erfolgreich!

Was waren eure bisher größten Erfolge in eurer Tanzkarriere?
Senta: Der siebte Platz auf der deutschen Rangliste.
Dieter: Zwei Landesmeistertitel, zwei Vizelandesmeistertitel, zwei Mal Bronze.

Wann habt ihr beschlossen, Trainer zu werden, und warum?
Dieter: Meine Frau hat das beschlossen, ich mache nur mit. [lacht]
Senta: 2000.
Dieter: Beziehungsweise 1999. Ich musste mitgehen. Ich war ja nur Mittel zum Zweck. [lacht]

Was ist die Herausforderung beim Unterrichten? Worauf kommt es an?
Beide:
Spaß zu vermitteln.
Senta: Die Leute sind freiwillig hier. Sie wollen nicht gestresst werden durch irgendwelche Sachen, sondern wollen Spaß haben. Ein Hobby ohne Leistungsdruck. Druck haben wir in der heutigen Gesellschaft genügend. Wir haben die Aufgabe, einen gewissen Grad an Spaß zu vermitteln und eine Hilfestellung zu geben, damit die Leute sich draußen bei Tanzveranstaltungen wohl fühlen.

Wie ist die Beziehung zu eurer Tanzgruppe?
Dieter: [Daumen hoch]

Wie motiviert ihr eure Tänzer?
Dieter: Du müsstest die Frage anders stellen: Wie motivieren die Paare uns? Die Motivation, die die Leute uns entgegenbringen, daraus schöpfen wir und motivieren damit andere.

Habt ihr einen Tänzer oder eine Tänzerin als Vorbild?
Beide: William Pino und seine Partnerin Alessandra Bucciarelli waren eine lange Zeit unser tänzerisches Vorbild.
Dieter: Davor natürlich und jetzt immer noch Heinz und Margret Cierpka. Ganz klar! Die haben uns hier nämlich großgezogen und zum Tanzen gebracht.

Wie würdet ihr euch selbst als Tänzer beschreiben?
Senta: Wir sind reine Spaßtänzer und sind dadurch auch viel experimentierfreudiger.

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, mit dem Tanzen aufzuhören?
Dieter: Jo!
Senta: Mehrmals. [lacht] Ich glaube, so was blendet man irgendwann aus.
Dieter: Kurz nachdem wir das Turniertanzen aufgegeben haben, da hatte ich schon eine Phase, wo ich gesagt habe, ich schmeiße alles hin. Aber die Leute motivieren mich.

Was bedeutet Tanzen für euch?
Senta: Spaß.
Dieter: Viel. Nicht alles, aber viel!